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Comitini

Circa 17 km von Agrigento entfernt befindet sich Comitini, das seinen Namen von dem nahegelegenen Hügel Colle erhalten hat. Die kleine Kommune hat circa 1.000 Einwohner und wurde von Gastone da Bellacera und wurde in den letzten Jahren des 15. Jhd. gegründet. Comitinis Wirtschaft ist vor allem von der Landwirtschaft bestimmt aber in der Vergangenheit spielte auch der Abbau von Schwefel in den nahegelegenen Minen eine große Rolle. In der Mine arbeiteten mehr als 1.200 Personen aus Comitini und den benachbarten Ortschaften, in den 50er Jahren kam diese Tätigkeit allerdings zu einem Ende. Comitini ist ein kleiner charakteristischer Ort, dessen komplettes soziales Leben sich auf der Piazza Umberto I abspielt, die noch genauso beibehalten wurde wie sie ursprünglich aussah und mit den umliegenden Palästen aus dem 19. Jhd. an die florierende Vergangenheit erinnert.

 

Diese Denkmäler sollten Sie besichtigen

Um die Piazza Umberto I befinden sich die repräsentativsten Gebäude: Die Chiesa (Kirche) Madre, San Giacomo Maggiore Apostolo aus dem 18. Jhd., das Rathaus aus dem 18. Jhd. und der Palazzo Bellacera (1631) in dem sich eine Bibliothek befindet die circa 11.000 Bücher enthält und auch das Antiquarium - Museo delle Miniere (Museum der Minen). Das Museum stellt Fotografien, Muster von Mineralien und Arbeitswerkzeugen, technische Dokumentationen zum Schwefelabbau und das Leben vieler Frauen, Männer und auch Kinder dar, die noch bis vor wenigen Jahrzehnten ihren Unterhalt in diesen Minen verdienten. Das Antiquarium stellt auch die Funde der archäologischen Stätte Petra di Calathansuderj aus.

 

 

 Das sollten Sie nicht verpassen

 Die archäologische Stätte Petra di Calathansuderj, die 5 km vom Ort entfernt liegt.