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Cianciana

 

 

 

Cianciana ist eine Stadt auf einem kleinen Hügel der weniger als 400 m hoch ist und an dessen Fuße das Meer liegt.

Die Historiker vermuten dass der Name der kleinen Kommune auf eine antike Villa namens Villa Chincana zurückzuführen ist die einem adligen Patrizier aus dem weiten entfernten Rom gehörte und an dessen Standort heute die Altstadt steht. Diese Theorie wird auch durch einige archäologische Funde in der Gegen unterstützt. Chincana erweiterte sich schnell und wurde zu einem kleinen Dorf, welches allerdings im 14. Jhd. zerstört wurde. Die wahren Ursprünge der Stadt gehen jedoch zurück bis in das 17. Jhd, als circa im Jahre 1640 die Stadt von Don Diego Joppolo, der Gründer einer adeligen Familie mit dem Namen S. Antonio da Cianciana der anschließend in die Fehde der Bonanno gewechselt ist, neu gegründet wurde. Obwohl die ökonomische Ressource der Stadt schon immer die Landwirtschaft war erlebt Cianciana im 17. Jhd. einen urbanen und ökonomischen Aufschwung durch die Entdeckung einiger mineralischer Ablagerungen von Schwefel.

 

 

Diese Denkmäler sollten Sie besichtigen

Auf den orthogonalen Achsen die von der Salita Regina Elena und dem Corso Vittorio Emanuele gebildet werden befinden sich die schönsten Gebäude: Der Palazzo Joppolo aus dem 17. Jhd. und gleich daneben die Chiesa Madre Maria Assunta aus demselben Jahrhundert. Weiter die Salita Regina Elena hoch kommen Sie zur Chiesa del Purgatorio aus dem 17. Jhd. und noch weiter oben zur Chiesa di Sant'Antonio die an der südlichen Grenze der Altstadt steht.

 

 

Verpassen Sie nicht die Umgebung - Naturalistische und archäologische Routen

 

In der Umgebung von Cianciana gibt es viele Trekkingwege die für Anfänger und Experten geeignet sind. Im ganzen Gebiet finden Sie eine abwechslungsreiche Natur mit einer Vielfalt an Farben: Wälder und Weinberge, Olivenhaine und Mandelbäume, Zitrusplantagen und Getreideanbau sowie viele Felder. Durch dieses Gebiet fließt auch der Fluss Platani und Sie können die frische Luft in den Wäldern geniessen und die Düfte der mediterranen Gräser einatmen.

 Diese Orte sind von besonderer Bedeutung:

 

Abgrund von Bissana. Von Cianciana aus in Richtung Cattolica Eraclea kommen Sie zur Contrada Bissana von der der Abgrund seinen Namen erhalten hat. Es handelt sich um ein merkwürdiges vulkanisch-thermisches Phänomen was sich auch auf der Oberfläche eines klassischen Vulkans ereignet. 

Wald Cavallo ( Grotte und ausgestatte Plätze ). Der Wald Cavallo wird in den 60er Jahren gegründet. Zunächst wird das Ministerium für Land- und Forstwirtschaft mit dem Projekt beauftragt welches die Verwaltung einigen Privatunternehmen unter der Überwachung durch die Abteilungsinspektion für Forstwirtschaft. Hier werden Grundstücke mit Bäumen bepflanzt die unter anderem dem Notar Cinquemanni und dem Erzpriester Baiamonte, Patron vieler Fehden und auch der von Cavallo von 1935 die ihre Steuer an Paolo Manzullo zahlen.

 

Nekropole Millaga. In dem Ort Millàga nicht weit von dem Haus eines ehemaligen Rittergutes befindet sich eine Nekropole. Aufgrund illegaler Ausgrabungen kann man leider nicht mit Sicherheit sagen aus welcher Epoche diese stammt. Allerdings haben archäologische Studien Funde verschiedener Epochen ans Licht gebracht: Überreste aus dem prähistorischen Zeitalter aber auch Spuren auch den griechischen, römischen und spätmittelalterlichen Epochen.