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Sambuca di Sicilia

 

Sambuca di Sicilia liegt auf einem Hügel in der Nähe des Naturschutzgebietes Monte Genuardo e Santa Maria del Bosco (im Norden) und des Sees Lago Arancio (im Süden): Diese beiden Orte sind besonders für Naturliebhaber sehr interessant. In Sambuca di Sicila kann man noch den ursprünglichen arabischen Stil begutachten. Es wurde im Jahr 1827 durch den Emir Zabuth ("der Herrliche") gegründet und bietet seinen Besuchern malerische, sarazenische Viertel die besonders charakteristisch für ihre sieben arabischen "Vanedetti" (Kreuzungen) sind. Es handelt sich hierbei um ineinander verschlungene Strassen und Gassen die vom alten Castello (Schloss) di Zabut wegführen.

 

Diese Denkmäler sollten Sie besichtigen

Im und um das Dorf von Sambuca di Sicilia werden Sie von Emotionen ergriffen sein. Wir empfehlen Ihnen in jedem Fall die Besichtigung der Altstadt. Ein Spaziergang in dieser Stadt ist ein Spaziergang durch die Zeit und außer den sieben "vaneddi" können Sie auch andere schöne Gebäude begutachten die all ihren Charme der Jahrhunderte behalten haben. Die Kirchen sind voll von versteckten Schätzen. Verpassen Sie nicht die Chiesa di la Matrici und die Chiesa Calvariu, die Überreste des alten Schlosses des Emir. Vom Kreuzweg aus, welcher auch "Belvedere" genannt wird, geniessen Sie ein atemberaubendes Panorama weit hinaus über das Gebiet von Sambuca di Sicilia, bis zu den Ländereien von Giuliana di Caltabellota und Chiusa Sclafani vor dem Hintergrund der Berge delle Rose und der Gebirgskette der Monti Sicani. Von großer Bedeutung ist auch die Chiesa del Carmine mit ihrer Statue der Madonna dell'Udienza und die Chiesa di San Michele mit seiner ritterlichen Reliquie aus Holz von San Giorgio dem Drachentöter. Weiterhin sollten Sie noch den Palazzo Panitteri, Sitz den ethnoantropologischen Museum des Gebietes von Zabut, das Stadttheater und die Gemäldegalerie Giambecchina besichtigen.

 

Das sollten Sie nicht verpassen

Besucht des ethnoantropologischen Museum

Das Museum befindet sich im Gemeindehaus und ist im Besitz der archäologischen Funde der Ausgrabungen von Adranone und der Nekropole von Risinata. Es gibt auch einen Bereich der der antiken Landwirtschaft gewidmet ist und Werkzeuge, Kleidung etc. ausstellt.

Besuch der Gemäldegalerie Giambecchina

Sie befindet sich in der ehemaligen Chiesa di San Calogero. Es handelt sich um eine Dauerausstellung die dem Meister Giovanni Becchina (Künstlername ist Giambecchina) gewidmet ist, der in Samuca geboren wurde. Es ist ihm mehr als jedem anderen Künstler gelungen die Momente des täglichen Lebens sowie der sizilianischen Landwirtschaft darzustellen.

Contrada Adragna und die archäologischen Ausgrabungen von Adranone

Außerhalb der Stadtmauern Richtung Norden finden Sie die Überreste der Wasserleitung im römischen Stil, welche Wasser von der Contrada Adragona in das Dorf führte und im 17. Jhd. errichtet wurde. Wenn Sie der Ausschilderung folgen kommen Sie zur archäologischen Ausgrabungsstätte von Adranone im griechisch-punischen Stil, die zur Kolonie von Selinunte gehört und an der Grenze zum Territorium von Elmi liegt. Auf einer Ebene von 1000 m Höhe, die die Form einer dreieckigen Terrasse hat, kann man den Ausblick auf das ganze Tal geniessen. Die Bewohner des Ortes beteten den Kult des Dio Adrano an, welche die Herkunft des Namens erklärt. Die Entdeckung von massiven Mauern um große Teile der Städte und auch Vororte bezeugt die ehemalige, große Bedeutung dieser Stadt. Die Stätte wurde in der ersten Hälfte des 14. Jhd.  gewaltsam von den Römern zerstört weil sie im ersten Sklavenkrieg den rebellischen Sklaven Unterschlupf gewährte. Bei dem Besuch der Ausgrabungsstätte können Sie die Überreste eines alten Bauernhofes und die der Gräber der Nekropole, vor allem das der Königin, besichtigen.

Die arabische Festung Mazzallakkar

Im Süden der Stadt, am Lago (See) Arancio, sollten Sie Halt machen bevor Sie Sambuca di Sicilia erreichen. Hier steht die antike, arabische und restaurierte Festung Mazzallakkar unter Wasser, dessen Turmspitzen nur in den Sommermonaten zu sehen sind, wenn der Wasserpegel sinkt.