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Licata

Licata liegt an der Küste circa 45 km östlich von Agrigento. Licata verfügt über ein wirtschaftlich sehr wichtigen Hafen und ist der ideale Ort für alle die ein sauberes Meer, idyllische Orte, Kunst, Geschichte und die Düfte des Mittelmeeres lieben

Es ist ein Ort der antiken Zivilisation und Evolution. Archäologische Funde dieser Gegend dokumentieren die Bevölkerung von der Altsteinzeit bis hin zum römisch-hellenistischen Zeitalter.

Die günstige geologischen Lage und die Nähe zum Meer ist ein ist ein Anziehungspunkt für die Völker seit Anbeginn der Zeit.

Es gibt verschiedene Thesen über den historischen Ursprung der Stadt. Die vorherrschende Meinung ist dass die Stadt 282 v. Chr. gegründet wurde als Finzia, der Tyrann von Agrigento die Stadt Gela eroberte und die Einwohner gezwungen waren hier ein neues Leben aufzubauen.

Noch vor den Griechen, zwischen dem 12. und dem 8. Jhd. v. Chr. in der späten Bronzezeit besuchten die Phönizier dieses Gebiet. Dies wird durch archäologische Funde, Inschriften und Artefakte dokumentiert die auf wirtschaftliche Tauschgeschäfte aus dieser Zeit hinweisen. Nach den Griechen durchlebte Licata die Ankunft vieler anderer Völker die Sizilien im Laufe der Jahrhunderte eroberten: Römer, Byzantiner, Araber, Normannen, Schwaben, Angioini, Aragonier, Kasilier, Spanier, Savoyen, Bourbonen.

Diese Denkmäler sollten Sie besichtigen

In Licata können Sie kulturelle, künstlerische oder unterhaltsame Routen nehmen. Von der Altstadt aus, mit seinen Palästen, Kirchen, Monumenten und Kreuzungen aus können Sie sich auf den Weg machen die antiken Bauwerke oder die schönen Strände zu besichtigen.

Wie präsentieren Ihnen hier einige Routen die nach Themen aufgeteilt sind.

 

 Route "Liberty"

Licata, die auch Stadt der Freiheit (Liberty) genannt wird bietet seinen Besuchern antike Monumente und Villen sowie kostbare Dekorationen in der ganzen Stadt.

Die Piazza Progresso, das Herz der Stadt, ist Schauplatz des "freien" Stiles von Licata. Das symbolische Denkmal der Stadt ist der Palazzo di Città (Stadtpalast) mit seinem Uhrenturm. Dar Bau wurde zu Anfang des 20. Jhd. von dem Vertreter des Jugendstil Ernesto Basile geplant und bis zum Jahr 1942 vollständig errichtet. In dem Gebäude befindet sich das Rathaus.

Der Palazzo di Città steht zwei weiteren Palästen im gleichen Stil gegenüber: Dem Palazzo Verderame Navarra und dem Palazzo Arturo Verderame, der in Besitz vieler Fresken ist. Weiter Bauwerke sind der Palazzo Re-Grillo und das Teatro Re.

Fesselnd ist auch der Parco (Park) delle Ville Liberty. Er wurde zu Beginn des 20. Jhd. gebaut und umfasst die noblen Häuser der Adligen und Bürger aus der Zeit, als die Stadt Dank des Handels von Schwefel und mit ihren Hafenaktivitäten eine Zeit des Reichtums durchlebte.

Die Villen wurden von Filippo Re Grillo, einem Schüler des Architekten Ernesto Basile entworfen und sind mit Fresken und Blumen in Pastellfarben von Salvatore Gregorietti geschmückt.

 

Kulturelle und religiöse Route

Diese Route zieht sich durch die kleinen Gassen, Straßen und Treppen in der Altstadt die mit ihren vielen Kirchen beeindruckt.

Die erste Etappe ist die Chiesa (Kirche) di San Francesco, ein Exemplar aus der barocken Zeit Siziliens. Im Inneren haben Sie die Möglichkeit künstlerischen Holzschnitzerein zu bewundern, welche die Kapelle aus dem 17. Jhd. mit der Maria Himmelfahrt schmücken, von der Sie auch eine Statue in der Mitte der Kapelle finden.

Dann kommen Sie zum Dom Santa Maria La Nuova. Der Dom wurde im Jahre 1508 eingeweiht. Der Bau war Dank des demografischen Wandel der Stadt notwendig, um den Einwohnern mehr Platz bieten zu können als den der Kirche Santa Mira La Vetere. Der Dom hat drei Schiffe im Stil der Renaissance die mit Fresken, Leinwänden, Statuen und Holzpaneelen aus feinster Verarbeitung geschmückt sind. In seiner ganzen Pracht steht der schwarze Christus am Kreuz in der Kapelle und erfasst die Aufmerksamkeit und Hingabe seiner Besucher. Von besonderem Wert sind auch die feinen Holzschnitzerein im barocken Stil.

In der Nähe steht die Chiesa S. Angelo, ein Symbol der Stadt da sie die Reliquie des Santo Patrono (heiligen Patron) beherbergt. Sie ist auf dem Martyrium des Heiligen erbaut und der erste Fund zur Dokumentation seiner Existenz geht auf das Jahr 1308 zurück. Die Kirche besitzt ein einmaliges und künstlerischen Erbe: Gemälde aus dem 17. Jhd. von dem heiligen Sant'Angelo sowie Holzstatuen aus dem 18. Jhd. und andere Statuen von Heiligen. Aber die Aufmerksamkeit wird durch die originale Kapelle von Sant'Angelo angezogen. Sie befindet sich auf der linken Seite des Schiffes und zwischen Gemälden aus dem 18. Jhd. glänzt die silberne Urne mit der Reliquie des heiligen Patron. Die Kapelle ist von einem künstlerischen Geländer umgeben.

Auch das angrenzende Kloster aus dem 17. Jhd. ist einen Besuch wert. Mit seinem Kreuzgang berauscht es den Geist seiner Besucher.

In der Nähe des Klosters erhebt sich die Chiesa del S.S. Salvatore. Sie ist Sitz der gleichnamigen Bruderschaft und betört die Sinner der Besucher mit seinen Gemälden die Szenen aus dem neuen Testament aufzeigen.

Nicht weit entfernt steht die Chiesa di San Domenico im barocken Stil mit ihrem zugehörigen Kloster. In ihrem Inneren finden Sie zwei Gemälde von dem florentinischen Maler Filippo Paladini aus den Jahren um 1600. Eines zeigt Sant'Antonio Abate und Geschichten aus seinem Leben. Auf dem anderen aus dem Jahr 1611 sehen Sie die Dreifaltigkeit.

Der nächste Besuch bringt Sie in die Chiesa-Convento del Carmine. Die Seitenansicht der barocken Kirche mit ihrem Kloster sticht sofort ins Auge. Die mittelalterliche Struktur wurde zwischen dem 13. und 14. Jhd. erbaut und anschließend mehrmals umgebaut. Im 18. Jhd. wurde das Portal erbaut, welches der Kirche einen imposanten und charakteristischen Ausdruck gibt und sie zu einem der bedeutensten Gebäude von Licata macht.

Weit vom Stadtzentrum entfernt auf den kleinen Wegen die auf die Hügel führen gibt es viele kleine Kirchen die Sie bei einem Spaziergang entdecken können der ihren Körper und ihre Seele erfrischen wird. Die Chiesa Madonna di Pompei ist aus dem 15. Jhd. steht auf einer kleinen Piazza und dominiert den Anblick des Dorfes und des Meeres. Mit ihrer kleinen und einfachen Architektur ist sie dennoch in Besitz einen Gemälde der Madonna del Rosario mit Kind und Heiligen aus dem Jahre 1897 von Giovanni Cammarata. Weiter unten in der Nähe des Kapuzinerfriedhof finden Sie die Chiesa Rupestre Bizantina. Sie ist komplett in einen Felsen gehauen und bietet durch ihre Position ein atemberaubendes Panorama welches sie zu einer der schönsten Orte von Agrigento macht.

  

Archäologische Route

Das archäologische Erbe von Licata ist von großem Wert und großem Charme mit seinen Spuren die bis weit in die Vergangenheit führen.

Besonders erwähnenswert hier das Castel Sant’Angelo die Festung aus dem 17. Jhd., von den Spaniern auf dem gleichnamigen Berg erbaut diente sie zur Überwachung des Flusses Salso und der Küste von Licata.

Die Dörfer

Charakteristisch für die Gegen von Licata sind vor allem auch die Dörfer die den Gang der Zivilisation und der Stadtstrukturen darstellen und trotz der vielen vergangenen Jahrhunderte ihren Charme beibehalten haben.

Borgo (Dorf) San Paolo: Der Name dieses Dorfes geht auf die Bewohner zurück die 1565 aus Malta hierher kamen um vor dem Angriff der türkischen Matrosen zu flüchten. Im Jahr 1645 gab es dann eine zweite Zuwanderungswelle und es wurde das erste Dorf außerhalb der Stadtmauern gegründet und dem Schutzpatron von Malta, San Paolo, gewidmet. Die architektonische Struktur des Dorfes ist typisch maltesisch, was für die Besucher sehr angenehm ist und das Dorf leicht zugänglich macht.

Die zweite Etappe ist Borgo Marina. Das Dorf bietet einen wunderschönen Blick auf das Meer von Licata und bietet seinen Besuchern einen Anblick bei dem Sie emotional werden. Der Spaziergang zwischen kleinen Gassen, Höfen und Kreuzungen ist ein Spaziergang durch die Geschichte und Kultur der Jahrhunderte. Das Dorf hat einen arabischen Ursprung und erlebte im Mittelalter zusammen mit der Stadt Licata einen ökonomischen Aufschwung dem es seinem Getreidehandel verdankt.

Was Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen sollten ist ein Besuch der Werften (Cantieri Navali). Es ist ein Ort der durch seine antike Tradition fasziniert und dessen Ursprünge bis in das 4. Jhd. zurückgehen, als die ersten Schiffe nach Licata kamen.

 

Il Litorale - Mare e Spiagge          

Das Gebiet umfasst circa 20 km und ist eine Küste von besonderer Struktur, gekennzeichnet durch die breiten Sandstrände im Osten und die Klippen, Buchten und Kiesstrände im Westen.

Es ist ein Küstenabschnitt der die unterschiedlichsten Ansprüche und der Verlangen seiner Besucher befriedigt. Durch seine Schönheit der Orte und die des Meeres und Dank der puren Luft und dem schönen Panorama ist die Küste Licatas ein beliebtes Ziel für Touristen. 

Besuchen Sie die Strände von Lido Poliscia und Lido Mollarella, zwei wunderschöne Sandstrände mit Restaurants, Bars etc.

In eigentümlicher Schönheit erscheint auch Marianello, ein Hügel aus Ton in den die atmosphärischen Gegebenheiten eine Art Treppe aus kleinen Stufen, auch "Timpe" genannt, gefressen hat. Ein Wunder der Natur, welches sich in ganzer Pracht präsentiert und im Gedächtnis verankert. Hier erhebt sich auch das Castello Sant'Angelo.

Atemberaubend präsentiert sich auch der Strand von Nicolizia, der auf seiner Rückseite mit dem typischen Gestrüpp des Mittelmeeres bewachsen ist. Typisch für diesen Ort sind die Balatazze, Felsen in Tellerform in denen sich transparentes Wasser sammelt und die ein Naturschauspiel darstellen.

Zwischen Marianello und Nicolizia liegt eine kleine Bucht, die Colonne, die mit weißen Kieselsteinen bedeckt ist und durch ihr flaches Wasser besticht. Ein kleines Stück Paradies die Sie nicht nur mental in die Kupferzeit zurückversetzt sondern an dem auch Funde gemacht wurden, die nun im Archäologischen Museum von Licata ausgestellt sind. Die Bucht überrascht mit seinem hohen Wert als archäologische Stätte die über die Vergangenheit der Stadt Licata erzählt und neugierige Touristen anzieht um sie zu verzaubern.

Und auch die Strände von Torre San Nicola und der Insel von San Nicola, sowie die Strände von Giummarella und Pisciott und von Torre di Gaffe, mit dem gleichnamigen Wachturm aus dem 16. Jahrhundert, sind alle wunderschön und einen Besuch wert. Torre die Gaffe ist der Strand der die Gegend von Licata und die von Palma di Montechiaro trennt und hat einen goldenen Sandstrand der verschiedenen Winden ausgesetzt ist und somit von den Kitesurfern aus ganz Sizilien aufgesucht wird. Sein türkisfarbenes und klares Wasser macht ihn zu einer spektakulären Landschaft.(weitere Informationen)

 

Der touristische Hafen - Marina di Cala del Sole

Marina di Cala del Sole ist ein neuer und touristischer Hafen. Er befindet sich im Zentrum der Küste und von hier aus fahren die Fähren nach Malta, Gozo, Pantelleria, Lampedusa, Linosa, Egadi und auch nach Spanien, Griechenland, in die Türkei und nach Nordafrika ab.

Mit mehr als 1.500 Stellplätzen für Boote die ausgerichtet sind für Schiffe bis zu einer Länge von 70 m bietet Marina di Cala des Sole einen ausgezeichneten Service an. Das Dorf besitzt außerdem Wander- und Radwege, elegante Einkaufsstraßen, Unterhaltungsmöglichkeiten und zwei Ortsteile mit Wohnhäusern in denen man ein Wohnhaus im barocken Stil mieten oder kaufen kann.