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Cammarata

Die Stadt Cammarata ist muslimischer Herkunft und das Leben des Ortes spielt sich um sein Schloss mit den 7 Türmen ab, welches den Ort uneinnehmbar macht. Zur Zeit von Bartolomeo d'Aragone versuchten die Truppen von Bernardo Cabrera drei Monate lang den Ort einzunehmen und mussten ihr Ziel dann abbrechen. Im Jahr 1087 muss das Schloss allerdings unter dem Angriff des Graf Ruggero nachgeben. Nachdem dieser das Schloss erobert hatte verkaufte er es an Lucia d'Altavilla, einer Familienangehörigen, die daraufhin den Titel Dominae Camaratae bekam.

 Cammarata und seine Partnerstadt San Giovanni Gemini sind durch eine Straße mit einander verbunden die Corso dei Mille auf der Seite von Cammarata heißt und Via Padre La Pilusa auf der Seite von San Giovanni Gemini. Beides sind Ferienorte in denen man einen entspannten Sommer in den Bergen genießen kann.

 Die Stadt ist teilweise auf dem Monta Cammarata erbaut der zu einem Naturschutzgebiet gehört. Von Cammarata und seinem Nachbarort führt eine Straße in die schönen Wälder der Berge und in die Einsiedeleien Santa Rosalia und Santo Stefano die Quisquina.

 

 

Denkmäler die Sie besichtigen sollten

Von dem Schloss, welches einmalig im Jahr 1101 wieder erbaut und von diversen adligen Familien bewohnt wurde, bleiben heute nur noch wenige Überreste. Sichtbar bleiben zwei der Türme, die heute für kleine Ausstellungen genutzt werden. Auch in der nahegelegenen Altstadt mit seinen kleinen Gassen kann man noch die normannischen Ursprünge und die Spuren der Vergangenheit erkennen. Das Zentrum besteht aus einem Netz dichter Gassen mit Kopfsteinpflaster, arabisch-normannischen Bögen und malerischen Gassen. Die Hauptstraße der Altstadt ist die Strada Carrozza, einer der wenigen befahrbaren Straßen die vom Rathaus zum Schloss führt, der antiken Residenz der Herrschaften von Cammarata. Sie sollten die Chiesa Madre besichtigen, die von San Nicola im 12. Jhd. gebaut wurde und eine prächtige Orgel aus dem 16. Jhd. besitzt sowie ein Tabernakel aus Marmor und einige Gemälde von Pietro d'Asaro. Die Chiesa di S. Caterina hingegen ist in Besitz eines Holzkreuzes aus dem 16. Jahrhundert.

 

Das sollten Sie nicht verpassen

Besuch des ethnografischen Museum

In einem der Türme des Schlosses können Sie eine Ausstellung über das lokale Kunsthandwerk anschauen.

Die "Nivere"

Zwischen den Bergen von Cammarata und Gemini findet man noch antike Spuren, die Nivere (neviere), eine Art Stein in die in den Wintermonaten Schnee hineingepresst wurde. Dieser wurde dann mit Stroh abgedeckt und in den Sommermonaten zum kühlen von Lebensmitteln und für therapeutische Zwecke genutzt.