Agrigento Ort der Erinnerung zwischen Geschichte,

Kunst, Kultur und Natur

 “Der klare Himmel kennt keinen Tag ohne Sonnenschein” (Cicerone)

“Die schönste Stadt der Sterblichen" (Pindaro)

Täler, Hügel, Monumente und Tempel, antik und uralt und fast alle aus der Zeit der ersten Völker von Sizilien und Agrigento zu einem Ort der Erinnerung gemacht haben.

Wer nach Agrigento kommt bleibt für immer vom Tal der Tempel beeindruckt, dem Zeitzeugen der Geschichte der großen Griechen und der nachfolgenden Epochen.

Die imposanten dorischen Tempel, die Agora, die heidnische und die christliche Nekropole und das Netz unterirdischer Wasserleitungen sind der Reichtum dieser Stätte, die 1300 Hektar groß ist und dessen Bau im sechsten Jahrhundert vor Christus mit der Gründung der griechischen Kolonie von Akragas begann. Im Jahr 1997 wurde dieses archäologische Erbe zum UNESCO Kulturerbe ernannt.

Historische Notizen

Das alte Akragas hat eine bewegte Geschichte wie die einer Großstadt.

Sie wurde von einer Kolonie aus Gela mit rodisch-kretischen Wurzeln an der Mündung des Flusses Akragas gegründet, von welchem die Stadt ihren Namen bekam. Aus einem abgelegenen Dorf wurde daraufhin eine der größten Städte im Mittelmeerraum: Das Akragas der Griechen, Agrigentum der Römer und das Kirkent der Araber gab der Stadt den Namen Girgenti, heute Agrigento genannt.

Im Jahre 406 v. Chr. nach der Schlacht mit den Karthagern wurde die Stadt erobert und verlassen, im Jahre 340 v. Chr. eroberten die Akragas von Timoleonte die Stadt dann zurück und hauchten ihr neues Leben ein. Im Jahr 262 v. Chr. wurde die Stadt dann von den Römer erobert, die viele Gebäude umbauten und erweiterten und der Stadt den Namen Agrigento gaben. Mit dem Ankommen der Byzantiner begann dann eine Periode des Niedergangs die bis ins 9. Jhd. dauerte, als die Stadt von den Arabern übernommen wurde. Es wurden neue Moscheen und Monumente erbaut und der Name wurde erneut geändert, in "Gergent". Als die Normannen die Stadt im Jahr 1086 eroberten wurde Sie wieder zu einer christlichen Stadt. Sie wird zu einem Bistum und der Bau einiger der wichtigsten Kirchen der Stadt beginnt.

Zwischen dem 4. und 5. Jhd. erlebt die Stadt einen wirtschaftlichen Aufschwung durch den Export von Getreide und Salz, welchen Sie der Intervention der Familie Chiaramonte zu verdanken hatte.

Unter der Herrschaft der Bourbonen erlebte die Stadt erneut eine Periode des Niedergangs, bis Alexander Hardcastle, eine englischer Archäologe im Jahr 1920 mit Ausgrabungen begann und einige wichtige Funde des Tal der Tempel ans Tageslicht brachte. Im Jahr 1921 wird die Stadt wieder in Agrigento umbenannt, die von da an immer mit Ruhm und Erbe des archäologischen Erbes in Verbindung gebracht wird.

Berühmte Personen

In diesem Land voller Kultur, in Porto Empedocle, sind Luigi Pirandello, Leonardo Sciascia und Giuseppe Tomasi di Lampedusa geboren. Dies sind nur einige der Personen die im Territorium von Agrigento gelebt und heldenhafte Meisterwerke der Literatur hinterlassen haben. Die Stadt wird außerdem von Autoren wie Andrea Camilleri, Gaetano Savatteri und vielen weiteren bereichert.

Agrigento als Stadt der tausend Ressourcen

Nicht nur die Schönheit der Valle dei Templi sondern auch die der Altstadt von Agrigentos ist einer der schillerndsten überhaupt. Zwischen Spuren der Vergangenheit und wertvollen Meisterwerken ist es nur schwer die Stadt vom Tal der Tempel (Valle dei Templi) in seiner Schönheit abzugrenzen.

Atemberaubend schöne Kirchen, Paläste und Höfe sowie alte Gassen: Agrigento überzeugt durch seine jahrtausendalten verschiedenen Kulturen die diese Stadt erlebt hat und von denen alle ihre Spuren hinterlassen haben.

Agrigento bietet all das aber auch anderes, wie das Meer. Azurblaues Wasser, kilometerlanger Sand- und Felsenstrand, von Punta Bianca bis nach Porto Empedocle mit dem schönen Lido di S. Leone als Mittelpunkt. Zusammen mit den typischen Restaurants und den Düften und Aromen der mediterranen Küche wird Agrigento zu einem Ort mit magischer Atmosphäre die jedem Besucher einen emotionalen Urlaub garantieren.

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